 |


Hier die wichtigsten Punkte:
Die Nanobausteine sind viel kleiner als die Wellenlänge des
Lichtes und damit unsichtbar. Es werden neuartige unsichtbare
Beschichtungen mit neuartigen Funktionen auf praktisch allen
Materialien möglich. Als ein wichtiger Schwerpunkt hat sich die
Oberflächentechnik herauskristallisiert, da mit neuen Nanomaterialien
Effekte auf Oberflächen erzeugt werden können,
die bisher noch nicht möglich waren.
Die Materialentwicklung hat sich dank Polymerforschung und
Nanotechnologie in der letzten Zeit rasant weiter entwickelt.
Heute ist es möglich, auf Molekularebene Änderungen am
Material vorzunehmen und mit neuen Molekül-Kombinationen erstaunliche Funktionen und
Eigenschaften zu erzielen. Durch die Verkleinerung von Mineralstoffen auf ein Millionstel
Millimeter entstehen Nanoteilchen mit ganz neuen Eigenschaften. Diese Verkleinerung
geschieht durch Pyrolyse, d. h., man schießt mineralische Stoffe, wie z. B. Siliziumoxid,
durch einen Plasmabogen bei 1500-6000 °C und verkleinert so die Stoffe auf 2 bis 100
Nanometer herunter. Als Vergleich: ein menschliches Haar misst 60.000 Nanometer. Die
Reinheit kann eingestellt werden, indem fremde Stoffe wie Kupfer oder Eisen ausgefällt
werden und auch die Form der Teilchen kann bestimmt werden, z. B. Plättchen, Kügelchen
oder Stäbchen. Solch mikroskopisch kleine Nano-Keramikpartikel sind neu.

|
 |
|